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  • Mit Sicherheit am Wasser

    Wasserwacht Bayern

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    Wasserwacht Bayern

Historie

Es war im August des Jahres 1975, als sich eine Gruppe junger Leute in Gottersdorf traf, um zum ersten Mal den Gedanken zu diskutieren, in Münchberg eine Ortsgruppe der Wasserwacht zu gründen.
Nachdem auch bei den ersten Gesprächen der Kreisverband Hof des Bayerischen Roten Kreuzes und die Wasserwachtabteilung Hof
Interesse bekundet hatten, gingen die Münchberger daran, zusammen mit dem damaligen BRK-Kreisgeschäftsführer Willy Wendt und dem Abteilungsleiter Willi Härtel in oft mühevoller Kleinarbeit den Weg für die Gründung der neuen Ortsgruppe vorzubereiten.

Endlich nach einer Vorbereitungszeit von über einem halben Jahr war es dann soweit. Am 19.Februar 1977 trafen sich die Interessenten im Rotkreuzheim in Münchberg um die neue Ortsgruppe zu gründen. Eine Woche später am 26. Februar trafen alle im Saal der Gaststätte Bauer in Schlegel zusammen, um die offizielle Gründung vorzunehmen.
Eine große Anzahl von Ehrengästen bekundeten mit ihrem Erscheinen ihre Verbundenheit mit der neu gegründeten Ortsgruppe der Wasserwacht in der Abteilung Hof/Saale. Mit dieser Gründung hatte die Wasser wacht-Abteilung Hof zehn Ortsgruppen.

Die anfängliche Euphorie wurde sehr schnell gedämpft, da sich heraus stellte, dass der Weg noch lange nicht geebnet war. Das größte Problem
war es, eine eigene Trainingsstunde im Hallenbad zugesprochen zu bekommen. So mussten die Mitglieder der Wasserwacht Ortsgruppe Münchberg ihre ersten Trainingsstunden zusammen mit den Kameraden der Ortsgruppe Rehau im dortigen Hallenbad abhalten. Dabei wurden die Münchberger von den Kameraden Siegfried Schiller und Reinhard Vogel hervorragend unterstützt. Mit ihrer Erfahrung und Routine konnten all die Kenntnisse vermittelt werden die ein Rettungsschwimmer besitzen muss.
In der Winterbadesaison 1977/78 bekam nach weiteren Verhandlungen die Ortsgruppe Münchberg vom damals neu gewählten 1.Bürgermeister Fritz Gräbner die Zusage für eine eigene Trainingsstunde im Münchberger Hallenbad. Damit war der Grundstein für den Aufstieg der Wasserwacht in der Pulschnitzstadt gelegt.

Endlich konnte die Ortsgruppe ihrem Auftrag gemäß, ihre Mitglieder die entsprechende Ausbildung, das Retten und die weitere Versorgung der Geretteten zukommen lassen.

Jetzt konnten die Wasserwachtler auch daran gehen ihre Arbeit richtig aufzunehmen und auch jugendliche Mitglieder zu werben. Gleich die erste derartige Werbeaktion mit einem Infostand im Top Kauf Münchberg brachte den gewünschten Erfolg. Noch am gleichen Tag konnten zahlreiche Interessenten beim Training begrüßt werden. Aus dieser Werbeaktion heraus sind heute noch viele Mitglieder in der Ortsgruppe.
1978 fing man auch mit Unterrichten an, dazu musste der frühere Jugendraum im BRK-Heim hergerichtet werden. Da seitens des Kreisverbandes kein Geld vorhanden war, zahlte damals jedes Mitglied
5 DM ein. Der Raum wurde hergerichtet, Dieser Raum wurde bis 1989 zu Unterrichtszwecke und anderen Veranstaltungen genutzt.
1989 zog man aus dem BRK-Heim aus. Es wurde die frühere Bahnbetriebswerkstätte angemietet um endlich unter sich zu sein.
Mit viel Fleiß und Eigenarbeit wurde sie hergerichtet was der Ortsgruppe bis zum heutigen Datum 50.000,00 Euro gekostet hat und es wird weiter investiert werden müssen.

Dieses Heim bietet außer der Möglichkeit Unterrichte abzuhalten, auch Raum und Platz für Geselligkeiten. Es wird auch monatlich von den Naturfreunden genutzt um ihre Monatsversammlung abzuhalten.
Und dass die Münchberger Wasserwacht Geselligkeit liebt beweist sich jedes Jahr aufs Neue.

Man werfe nur mal einen Blick in den Jahresplaner, da findet man Weinfest. Muckturnier, Kinder und Erwachsenenfasching. Die Jugend trifft sich zum basteln, spielen und Anderem wie Halloween usw., und ab und zu wird das Heim sogar zur Übernachtungsherberge nach einer Plattenparty.
Das die Ortsgruppe nicht im Dornröschenschlaf sich wiegt zeigt die ständig wachsende Mitgliederzahl. Mit heutigem Stand hat die Ortsgruppe mehr als 400 Mitglieder.

Und dass die Ortsgruppe die ihr gestellten Aufgaben erfüllt, zeigen die Unterstützungseinsätze am Förmitzspeicher und die Wachdienste im
Freibad Münchberg
Rettungsschwimmer, 6 Motorbootführer, 5 Lehrscheininhaber,
2 Rettungsassistenten, 1 Erste-Hilfe Ausbilder und alle anderen Mitglieder sorgen dafür, dass auch weiterhin diese Aufgaben pflichtgemäß erfüllt werden.

Manfred Beier